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Beim Verkauf einer Immobilie ist der Angebotspreis einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Aber wie genau wird dieser Preis ermittelt?
Ein erfahrener Makler weiß, dass ein realistischer und gut begründeter Angebotspreis entscheidend dafür ist, ob sich schnell ein Käufer findet oder ein Objekt monatelang ohne echte Nachfrage auf dem Markt bleibt.
Eine professionelle Immobilienbewertung stützt sich nicht auf Bauchgefühl oder Wunschvorstellungen, sondern auf nachvollziehbare Faktoren wie Lage, Zustand, rechtliche Rahmenbedingungen, die Angebot-Nachfrage-Situation und Vergleichsdaten.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich der Angebotspreis für eine Immobilie zusammensetzt – verständlich, praxisnah und fundiert.
2. Von Bausubstanz bis Smart Home
3. Was genau versteht man unter dem Vergleichswertverfahren?
5. Rechtliche Faktoren, die den Immobilienwert beeinflussen
Die Lage einer Immobilie ist einer der wichtigsten Faktoren für ihre Wertermittlung und Preisentwicklung. Sie beeinflusst maßgeblich, wie attraktiv das Objekt für potenzielle Käufer oder Investoren ist und welchen Verkaufspreis Sie realistisch erzielen können.
Die Makrolage bezeichnet das größere Umfeld, in dem sich die Immobilie befindet, also die Stadt, Region oder Metropolregion. Hier zählen Kriterien wie die wirtschaftliche Stärke, die Infrastruktur der Region, die Arbeitsmarktsituation, die Anbindung an Verkehrswege sowie das allgemeine Image des Standorts. Immobilien in wirtschaftsstarken Regionen oder gefragten Ballungsgebieten profitieren oft von hoher Nachfrage und steigenden Immobilienpreisen.
Die Mikrolage beschreibt die unmittelbare Umgebung der Immobilie, wie das Wohnviertel, die direkte Nachbarschaft oder die Straße, in der sich das Objekt befindet. Hier spielen Faktoren wie Ruhe, Sicherheit, gepflegtes Umfeld, Nähe zu Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten und Grünflächen eine entscheidende Rolle. Eine gute Mikrolage sorgt für eine hohe Lebensqualität und wirkt sich direkt auf den Immobilienwert aus.
Warum Makrolage und Mikrolage den Immobilienpreis entscheidend prägen
Eine starke Kombination aus attraktiver Makrolage und hochwertiger Mikrolage ist der Schlüssel zu einer stabilen Wertentwicklung. Sie sorgt dafür, dass Ihre Immobilie sowohl heute als auch in Zukunft überdurchschnittliche Preise erzielen kann.
„Eine Top-Lage kann man nicht renovieren, denn sie bleibt der entscheidende Werttreiber.“ - D. Kirkov
Unser Tipp: Wer den Einfluss beider Faktoren kennt, kann den Immobilienwert realistisch einschätzen und gezielt steigern. In gefragten städtischen Ballungsgebieten oder wohlhabenden Vierteln lassen sich meist höhere Preise erzielen, während in ländlichen oder strukturschwachen Gegenden die Werte niedriger ausfallen.
Kurz gesagt: Je besser die Lage, desto höher und beständiger der erzielbare Preis.
Der bauliche Zustand einer Immobilie und ihre Ausstattung gehören zu den wichtigsten Faktoren bei der Wertermittlung. Eine Immobilie in neuwertigem oder kürzlich modernisiertem Zustand, mit solider Bausubstanz, moderner Haustechnik und hoher Energieeffizienz, erzielt am Markt in der Regel deutlich höhere Verkaufspreise als ein älteres Gebäude mit Sanierungsbedarf.
Immobilienmakler prüfen hierbei unter anderem Baujahr, durchgeführte Renovierungen und Modernisierungen wie den Austausch von Fenstern, die Erneuerung des Dachs oder die Installation einer modernen Heizungsanlage. Auch der allgemeine Pflegezustand spielt eine zentrale Rolle, da er Rückschlüsse auf den Instandhaltungsaufwand zulässt.
Wie Zustand und Ausstattung den Preis Ihrer Immobilie formen
Neben der Substanz steigern Ausstattungsmerkmale den Immobilienwert erheblich. Beliebt sind beispielsweise Balkon, Terrasse oder Garten, hochwertige Bodenbeläge, eine maßgefertigte Einbauküche, Smart-Home-Systeme sowie ein sehr gutes Energielabel mit geringem Verbrauch. Käufer sind bereit, für eine Immobilie mit hochwertiger Ausstattung und bezugsfertigem Zustand einen höheren Kaufpreis zu zahlen, da sie Folgekosten für Renovierungen vermeiden. Angesichts steigender Energiekosten und strenger werdender gesetzlicher Vorgaben gewinnen energetische Sanierungen und nachhaltige Bauweisen an Bedeutung. Sie erhöhen nicht nur die Wohnqualität, sondern auch die Vermarktungschancen und können den erzielbaren Preis bei einem Immobilienverkauf deutlich verbessern.
Good to know:
Wer seine Immobilie vor dem Verkauf gezielt modernisiert, kann den Immobilienwert steigern und sich im Wettbewerb um Kaufinteressenten einen Vorteil sichern.
Ein seriöser Makler wird den Angebotspreis nicht isoliert betrachten, sondern mit dem Marktumfeld abgleichen. Der Immobilienmakler ermittelt den Wert Ihrer Immobilie in der Regel anhand des sogenannten Vergleichswertverfahrens. Das bedeutet, dass der Makler Ihr Objekt mit ähnlichen Immobilien vergleicht, die kürzlich verkauft wurden oder aktuell angeboten werden.
Der Wert wird anhand vergleichbarer Immobilien in ähnlicher Lage, Größe und Ausstattung ermittelt. Wie viel haben Käufer für ähnliche Wohnungen oder Häuser in Ihrer Gegend bezahlt? Solche Referenzwerte geben einen realistischen Rahmen vor. Um ein verlässliches Ergebnis zu erhalten, prüft der Makler genau, inwieweit die Vergleichsobjekte tatsächlich vergleichbar sind. Unterschiede bei Wohnfläche, Grundstücksgröße, Baujahr oder Ausstattungsniveau werden berücksichtigt und entsprechend angepasst. Diese fundierte Marktanalyse sorgt dafür, dass Ihr Angebotspreis marktgerecht ist und durch aktuelle Verkaufszahlen belegt wird.
Neben den Objekteigenschaften selbst spielt die aktuelle Marktsituation eine große Rolle bei der Preisfindung. Hier lautet die zentrale Frage: Wie viele potenzielle Käufer gibt es für Ihre Immobilie und wie viele ähnliche Objekte stehen zur Verfügung? Herrscht in Ihrer Region hohe Nachfrage bei knappem Angebot, steigen die Immobilienpreise tendenziell an. Ein erfahrener Makler wird also die Nachfrage in Ihrer Region einbeziehen.
In stark nachgefragten Städten mit Wohnraummangel lassen sich deutlich höhere Angebotspreise ansetzen als in Gegenden mit großem Immobilienbestand und verhaltener Nachfrage. Auch übergeordnete wirtschaftliche Faktoren wie das Zinsniveau, das Bevölkerungswachstum oder Trends wie die Urbanisierung wirken sich spürbar auf die Marktdynamik aus. Da sich die Lage am Immobilienmarkt auch kurzfristig verändern kann, sind fundierte Marktkenntnisse unerlässlich, um den Angebotspreis realistisch einzuschätzen.
Rechtliche Rahmenbedingungen werden bei der Bewertung oft unterschätzt, können den Wert einer Immobilie jedoch erheblich beeinflussen.
Belastungen im Grundbuch, etwa Grundschulden, Wegerechte oder Wohnrechte zugunsten Dritter, schränken die Nutzung ein und wirken sich wertmindernd aus. Bei Eigentumswohnungen spielen zudem die Teilungserklärung und die Gemeinschaftsordnung eine wichtige Rolle. Sie legen Rechte und Pflichten fest. Etwa Sondernutzungsrechte, Regelungen zur Haustierhaltung oder die Höhe der Instandhaltungsrücklagen.
Ein weiterer Aspekt ist, ob die Immobilie vermietet ist. Bestehende Mietverhältnisse können den Käuferkreis einschränken und zu Preisabschlägen führen, da Selbstnutzer weitgehend ausscheiden und Kapitalanleger in der Regel einen günstigeren Einstiegspreis verlangen.
Unser Tipp: Ein seriöser Makler legt alle relevanten juristischen Details offen und berücksichtigt sie transparent in der Preisfindung.
Ein seriöser Makler wird Ihnen nicht den höchsten Fantasiepreis versprechen, nur um den Auftrag zu bekommen. Stattdessen ermittelt er einen marktgerechten Preis, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch erzielen lässt und belegt diesen mit nachvollziehbaren Fakten.
Das verhindert, dass Sie mit einem überhöhten Preis monatelang am Markt stehen, nur um später deutliche Abschläge hinnehmen zu müssen. Ein zu hoch angesetzter Startpreis schreckt Interessenten oft schon beim ersten Blick ab. Die Folge sind wenige Anfragen, längere Verkaufszeiten und am Ende ein Verkauf unter Wert.
Good to know:
Wer realistisch kalkuliert, zieht mehr qualifizierte Käufer an, beschleunigt den Verkaufsprozess und vermeidet unnötige Preisnachlässe.
Bei der Immobilienbewertung und Preisfindung gilt: Objektivität vor Bauchgefühl.
Der Angebotspreis Ihrer Immobilie sollte auf nachvollziehbaren Kriterien beruhen: von der Lage über den Zustand bis hin zur Marktnachfrage und Rechtslage. Ein transparenter, gut begründeter Preis schafft Vertrauen bei allen Beteiligten und maximiert die Erfolgschancen beim Verkauf.
Indem Sie von Anfang an einen marktgerechten Angebotspreis wählen, vermeiden Sie Fehlstarts und langen Leerlauf und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, zeitnah den richtigen Käufer zu finden – zu einem Preis, der dem echten Wert Ihrer Immobilie entspricht.
Handeln Sie jetzt! Lassen Sie Ihre Immobilie von einem erfahrenen Makler professionell bewerten. So sichern Sie sich den bestmöglichen Verkaufspreis, ziehen die richtigen Käufer an und vermeiden teure Fehler bei der Preisfindung.
Ihre Vorteile mit IREA: Genau hier setzt die Expertise von IREA an: Wir kombinieren detaillierte Marktkenntnisse mit präzisen Bewertungsmethoden, um für Sie den realistischen und zugleich optimalen Angebotspreis zu ermitteln. Ob Lageanalyse, Zustandsbewertung oder rechtliche Prüfung – unser Team berücksichtigt alle relevanten Faktoren, damit Sie schnell, sicher und zum bestmöglichen Preis verkaufen.
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