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Dinge, die Sie beim Hausverkauf beachten sollten

7 Dinge, die Sie beim Hausverkauf beachten sollten

Der Verkauf eines Hauses ist ein bedeutender Schritt, sowohl emotional als auch finanziell. Ob es sich um eine geerbte Immobilie handelt, ein neues Lebenskapitel ansteht oder Sie aus strategischen Gründen verkaufen möchten: Ein Hausverkauf ist komplex, denn jede Verkaufsentscheidung trägt eine eigene Geschichte und birgt individuelle Herausforderungen.

Eine klare Strategie, transparente Kommunikation und fundiertes Fachwissen sind unverzichtbar, um auf dem Markt herauszustechen. Um Fallstricke zu vermeiden und den bestmöglichen Preis zu erzielen, sollten Sie die folgenden Punkte unbedingt beachten.

 

Ihr Weg zu Ihrem Vertragsabschluss - alle Themen im Blick:

 

1. Realistische Wertermittlung: Was ist Ihre Immobilie wirklich wert?

2. Unterlagen und Dokumente vollständig vorbereiten

3. Der richtige Verkaufszeitpunkt: Timing ist entscheidend

4. Vermarktung: Wie Sie Ihre Immobilie optimal präsentieren

5. Besichtigungstermine professionell planen und durchführen

6. Preisverhandlung und Kaufabwicklung sicher gestalten

7. Übergabe und Nachbereitung nicht unterschätzen

8. Fazit: Mit Planung zum erfolgreichen Hausverkauf

 

 

1. Realistische Wertermittlung: Was ist Ihre Immobilie wirklich wert?

Bevor Sie Ihr Haus auf dem Markt anbieten, ist eine fundierte Immobilienbewertung unerlässlich. Viele Eigentümer neigen dazu, den Wert ihres Hauses zu überschätzen, oft aus emotionaler Verbundenheit oder wegen Investitionen, die aus ihrer Sicht den Wert erhöht haben.

Was Sie tun sollten:

  • Professionelle Bewertung einholen: Ein unabhängiger Immobiliengutachter oder ein erfahrener Makler kann den realistischen Marktwert bestimmen. Online-Bewertungen liefern zwar erste Anhaltspunkte, ersetzen aber keine Expertise vor Ort.
  • Marktanalyse berücksichtigen: Wie ist die aktuelle Nachfrage? Gibt es vergleichbare Objekte in der Region? Stehen viele Immobilien zum Verkauf oder herrscht Knappheit?
  • Zukunftsperspektiven bedenken: Stadtentwicklung, Infrastrukturprojekte oder geplante Baugebiete in der Nähe können den Wert positiv oder negativ beeinflussen.

Unser Tipp: Ein realistischer Preis steigert die Verkaufschancen und vermeidet langwierige Preisverhandlungen.

 

2. Unterlagen und Dokumente vollständig vorbereiten

Ein erfolgreicher Hausverkauf hängt nicht zuletzt von einer sorgfältigen und vollständigen Dokumentation ab. Fehlende Unterlagen führen zu Verzögerungen oder schrecken potenzielle Käufer ab.

Zu den wichtigen Dokumenten zählen u. a.: Grundbuchauszug, Energieausweis (gesetzlich vorgeschrieben), Baupläne und Wohnflächenberechnungen, Lagepläne und Flurkarte, Nachweise über Modernisierungen oder Sanierungen, aktuelle Grundsteuerbescheide und Nachweise über Betriebskosten und Nebenkosten.

Stellen Sie alle Unterlagen schon vor dem ersten Besichtigungstermin zusammen. Das signalisiert Seriosität und Professionalität.

 

3. Der richtige Verkaufszeitpunkt: Timing ist entscheidend

Der Immobilienmarkt ist in Bewegung. Je nach Region, Jahreszeit oder wirtschaftlicher Lage schwankt die Nachfrage. Auch persönliche Faktoren wie laufende Finanzierungen oder steuerliche Überlegungen können den Verkaufszeitpunkt beeinflussen.

Worauf Sie achten sollten:

  • Jahreszeit: Der Frühling und Herbst gelten als besonders verkaufsstark, da viele Käufer in diesen Phasen aktiv suchen.
  • Zinsniveau: Ein niedriges Zinsniveau erhöht die Nachfrage nach Immobilien, da Kredite günstiger sind.
  • Marktentwicklung: Informieren Sie sich über Trends in Ihrer Region. Ein kurzer Aufwärtstrend kann ein guter Verkaufsanreiz sein.

Unser Tipp: Ein durchdachter Verkaufsprozess braucht Zeit: Planen Sie deshalb frühzeitig, am besten mit einem Vorlauf von sechs Monaten, um sämtliche Maßnahmen gezielt und organisiert anzugehen.

 

4. Vermarktung: Wie Sie Ihre Immobilie optimal präsentieren

Die erste Wahrnehmung entscheidet oft darüber, ob ein Käufer sich überhaupt näher mit Ihrem Objekt beschäftigt. Eine durchdachte Präsentation ist daher essenziell.

Das gehört zu einer guten Vermarktung:

  • Professionelle Fotos: Gute Bilder wecken Emotionen. Idealerweise wird Ihre Immobilie bei Helligkeit und aufgeräumt fotografiert. 
  • Exposé mit Mehrwert: Ein überzeugendes Exposé enthält nicht nur Daten, sondern erzählt eine Geschichte: Wer könnte hier wohnen? Was macht das Haus besonders? 
  • Online-Präsenz: Nutzen Sie bestenfalls mehrere große Immobilienportale wie Immobilienscout24 oder Immowelt, um die richtigen Kaufinteressenten anzusprechen. Soziale Medien und regionale Netzwerke sind bei der Vermarktung eine hilfreiche Ergänzung.
  • Homestaging: Durch einige Verschönerungsmaßnahmen haben Sie die Möglichkeit ihr Zuhause zu „inszenieren“. Kleine Veränderungen wie helle Vorhänge, frische Blumen oder eine neutrale Farbgestaltung wirken Wunder.

Unser Tipp: Bleiben Sie bei der Präsentation Ihrer Immobilie ehrlich und transparent. Versuchen Sie nicht, vorhandene Mängel zu verbergen oder herunterzuspielen. Käufer*innen wissen Offenheit zu schätzen und nur so schaffen Sie Vertrauen. Gleichzeitig schützen Sie sich selbst vor späteren rechtlichen Konsequenzen, etwa durch Gewährleistungsansprüche oder Schadensersatzforderungen. Eine offene Kommunikation über den Zustand des Objekts legt den Grundstein für einen reibungslosen Verkaufsprozess.

 

5. Besichtigungstermine professionell planen und durchführen

Besichtigungen sind die Gelegenheit, potenzielle Käufer von Ihrer Immobilie zu überzeugen. Dabei geht es nicht nur darum, Räume zu zeigen, sondern auch Vertrauen zu schaffen.

4 Tipps für Ihre Planung:

  1. Vorbereitung: Sorgen Sie für eine frische, einladende Atmosphäre: Lüften Sie die Räume gründlich, bringen Sie Ordnung ins Zuhause und setzen Sie mit passendem Licht gezielte Akzente. Optische Ausbesserungen vor der Besichtigung können viel bewirken, sie verleihen der Immobilie sofort mehr Pflegegefühl und Charme.
  2. Unterlagen bereithalten: Wie bereits in Kapitel 2 erwähnt, stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Dokumente über Ihr Objekt vorliegen haben.
  3. Neutralität bewahren: Halten Sie sich bei persönlichen Kommentaren zurück und vermeiden Sie emotionale Argumente. Sachliche Informationen wirken überzeugender und lassen Raum für die eigene Vorstellungskraft der Interessenten.
  4. Fragen professionell beantworten: Seien Sie auf kritische Fragen vorbereitet, bspw. zur Dämmung, zur Heizungsanlage oder zu Lärmbelastung.


Unser Tipp: Ein erfahrener Makler weiß genau, wie eine Besichtigung professionell vorbereitet wird, worauf es wirklich ankommt und wie man potenzielle Käufer gezielt anspricht, ohne aufdringlich zu wirken.

6. Preisverhandlung und Kaufabwicklung sicher gestalten

Die Preisverhandlung ist der kritischste Teil des Verkaufsprozesses. Hier gilt es, souverän, aber flexibel zu agieren.

Eine gute Vorbereitung ist auch bei der Verkaufsverhandlung ungemein wichtig. Bleiben Sie dabei stets sachlich und argumentieren Sie mit nachvollziehbaren Fakten, etwa mit einer aktuellen Marktanalyse oder dem gepflegten Zustand Ihrer Immobilie. Ebenso wichtig ist es, Ihre persönliche Schmerzgrenze zu kennen: Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, bis zu welchem Preis Sie bereit sind, mitzugehen.


Achtung: Bevor Sie in konkrete Abschlüsse einsteigen, sollten Sie unbedingt die Bonität des potenziellen Käufers prüfen lassen. Eine Finanzierungsbestätigung oder ein Kapitalnachweis sind unerlässlich und sollten vor dem Notartermin vorliegen.

Besondere Vorsicht ist bei privaten Zahlungsabsprachen geboten: Diese sollten niemals ohne schriftliche Absicherung getroffen werden, denn im Idealfall erfolgt jede Zahlungsvereinbarung ausschließlich über den Notar. In Deutschland ist der notarielle Kaufvertrag gesetzlich vorgeschrieben. Der Notar begleitet die gesamte Abwicklung, berät beide Parteien und sorgt für einen rechtssicheren, transparenten Abschluss.

Endet die Arbeit mit dem Vertragsabschluss?
 

7. Übergabe und Nachbereitung nicht unterschätzen

Auch wenn der Kaufvertrag bereits unterzeichnet wurde, ist der eigentliche Verkaufsprozess damit noch nicht vollständig abgeschlossen. Der letzte und ebenso wichtige Schritt ist die ordentliche Übergabe der Immobilie an die neuen Eigentümer. Eine strukturierte Übergabe schafft Klarheit, beugt Missverständnissen vor und sorgt für einen professionellen Gesamteindruck.

Ein zentrales Element ist das Übergabeprotokoll. Es dient als schriftlicher Nachweis und sollte alle relevanten Informationen enthalten. Dazu gehören:

  • die aktuellen Zählerstände von Strom, Wasser und Gas
  • eine vollständige Auflistung aller übergebenen Schlüssel 
  • Hinweise auf etwaige Mängel, die bereits vor Vertragsunterzeichnung bekannt waren 
  • mitverkauftes Inventar, z.B. Einbauküchen oder fest installierte Geräte


Darüber hinaus empfiehlt es sich, sämtliche wichtige Unterlagen zusammenzustellen und dem Käufer bei der Übergabe zu übergeben. Dazu zählen:

  • Bedienungsanleitungen technischer Geräte 
  • vorhandene Bau- und Sanierungsunterlagen, 
  • Energieausweis sowie ggf. noch gültige Garantiebelege


So erleichtern Sie dem neuen Eigentümer den Einstieg und zeigen zugleich Verlässlichkeit und Weitsicht. Doch vergessen Sie nicht ob bestehende Versicherungen übergeben oder gekündigt werden. Prüfen Sie, ob Gebäude- oder Hausratversicherungen gekündigt oder auf den Käufer umgeschrieben werden müssen. Auch organisatorische Schritte wie die Information an das Grundbuchamt, das Finanzamt oder die Hausverwaltung gehören in die finale Phase der Abwicklung.

Unser Tipp: Bleiben Sie nach der Übergabe für Rückfragen erreichbar. Wer diesen letzten Schritt mit Aufmerksamkeit begleitet, hinterlässt einen positiven Eindruck und schließt den Verkaufsprozess mit einem Gefühl der Zufriedenheit auf beiden Seiten ab.

 

8. Fazit: Mit Planung zum erfolgreichen Hausverkauf

Ein Hausverkauf zählt längst nicht zum Alltag vieler Menschen, sondern markiert einen bedeutenden Einschnitt in der persönlichen und finanziellen Lebensplanung. Von der ersten Marktanalyse bis zur finalen Schlüsselübergabe, zählt jeder Schritt. Wer die sieben zentralen Aspekte berücksichtigt – von der realistischen Preisfindung über die professionelle Präsentation bis hin zur lückenlosen Dokumentation – gewinnt Verhandlungssicherheit und erzielt am Ende jenen Preis, der dem tatsächlichen Marktwert der Immobilie entspricht.

Ob Sie Ihre Immobilie in Eigenregie anbieten oder auf die Expertise eines Maklers setzen: Wer offen kommuniziert, strukturiert vorgeht und jeden Schritt mit Blick auf die Zukunft plant, hebt sich deutlich vom Wettbewerb ab. Auf Plattformen wie ImmoScout24 oder Immonet profitieren Sie zwar von großer Reichweite, doch ohne fundierte Strategie lassen sich weder Interessenten filtern noch Höchstpreise realisieren. Auch spezialisierte und höherpreisige Portale bieten enorme Sichtbarkeit, verlangen dafür aber ein professionelles Gesamtpaket aus Text, Bild und Service.


Sie brauchen Unterstützung in der Abwicklung?

Wenn Sie jetzt in den Verkaufsprozess einsteigen möchten und dabei Wert auf individuelle Beratung legen, sind wir als Ihr Partner gern für Sie da. Ob es um die marktgerechte Wertermittlung, zielgerichtete Vermarktung oder die komplette Abwicklung geht: IREA bringt Erfahrung, Engagement und ein Netzwerk mit, das Ihnen Zeit, Nerven und im besten Fall bares Geld spart.

Treten Sie mit uns in Kontakt, und lassen Sie uns gemeinsam den optimalen Weg für Ihren erfolgreichen Hausverkauf finden.


 

 

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