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Was ist eine Wohnfläche und wie errechnet sie sich richtig?

Was ist eine Wohnfläche und wie errechnet sie sich richtig?

Beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie spielt eine Kennzahl eine besonders wichtige Rolle: die Wohnfläche. Sie beeinflusst maßgeblich den Kaufpreis, die Miethöhe und oft auch die Finanzierungszusage der Bank. Doch was genau zählt eigentlich zur Wohnfläche – und wie wird sie richtig berechnet?





 

Ihr Guide zur richtigen Wohnflächenberechnung: Alle Themen auf einen Blick

1. Was versteht man unter „Wohnfläche“?

  • Definition und typische Wohnräume
  • Unterschied zur Nutzfläche

 

2. Wie wird die Wohnfläche korrekt berechnet?

  • Wohnflächenverordnung (WoFlV)
  • Regelungen zu Raumhöhen
  • Besonderheiten bei Balkonen, Loggien & Terrassen

 

3. Häufige Fehler bei der Wohnflächenangabe

  • Typische Stolperfallen in Exposés
  • Rechtliche Folgen bei Mietobjekten
  • Unser Praxistipp zur Vermeidung

 

4. Warum ist die Wohnfläche so entscheidend?

  • Bedeutung für Verkäufer, Käufer und Mieter
  • Einfluss auf Preis, Finanzierung und Mietrecht
  • Rechte bei Flächenabweichungen

 

5. So funktioniert eine Wohnflächenberechnung in der Praxis

  • Rechenbeispiel mit Dachschrägen und Balkon
  • Tipps zur praktischen Umsetzung
  • Wann professionelle Hilfe sinnvoll ist

 

6. Unser Fazit: Augen auf bei der Quadratmeterangabe

  • Wohnfläche als entscheidender Faktor
  • Vorteile professioneller Wohnflächenermittlung
  • Ihr Partner: IREA.de

 

 

1. Was versteht man unter „Wohnfläche“?

Die Wohnfläche beschreibt die Summe aller Flächen eines Hauses oder einer Wohnung, die zum dauerhaften Wohnen genutzt werden können. Dazu gehören in der Regel:

  • Wohnzimmer
  • Schlafzimmer
  • Kinderzimmer
  • Küche
  • Badezimmer
  • Flure und Dielen
  • Abstellräume innerhalb der Wohnung oder des Hauses
  • ggf. Arbeits- oder Gästezimmer

Achtung: Nicht alles, was Fläche hat, ist auch Wohnfläche.

Die Wohnfläche unterscheidet sich klar von der Nutzfläche. Keller, Heizungsräume, Garagen oder Lagerräume zählen zur Nutzfläche, aber nicht zur Wohnfläche im engeren Sinne.

 

2. Wie wird die Wohnfläche korrekt berechnet?

In Deutschland erfolgt die Berechnung meist nach der Wohnflächenverordnung (WoFlV). Diese gesetzliche Regelung legt fest, welche Flächen in welcher Höhe angerechnet werden:

  • 100% angerechnet werden: alle Räume mit voller Raumhöhe (mind. 2m)
  • 50% angerechnet werden: Flächen unter Dachschrägen mit 1–2m Höhe
  • 0% angerechnet werden: Flächen mit einer Höhe unter 1m

 

Good to know: Außerdem gibt es Sonderregeln z.B. für Balkone, Loggien und Terrassen – diese werden je nach Ausgestaltung mit 25% bis 50% zur Wohnfläche gezählt. Entscheidend sind die lichten Maße zwischen den Wänden, nicht die Nutzbarkeit durch Möbel!

 

3. Häufige Fehler bei der Wohnflächenangabe

Gerade in Immobilienanzeigen oder Exposés kommt es oft zu falschen Angaben bei der Wohnfläche. Diese können ernsthafte Folgen haben – sowohl für Käufer als auch für Verkäufer oder Vermieter.

Zu groß angegebene Wohnflächen können:

  • den Kaufpreis unrealistisch wirken lassen
  • zu Problemen bei der Immobilienfinanzierung führen
  • bei Mietobjekten sogar rechtlich angreifbar sein (bei mehr als 10% Abweichung ist eine Mietminderung möglich!)

 

Unser Tipp: Lassen Sie die Wohnfläche im Zweifelsfall professionell ermitteln oder überprüfen: z. B. durch einen Immobilienmakler, einen Gutachter oder Bausachverständigen. So vermeiden Sie Streitigkeiten, sorgen für Transparenz und erhöhen die Verlässlichkeit Ihres Angebots – egal ob Verkauf, Vermietung oder Bewertung.

 

4. Warum ist die Wohnfläche so entscheidend?

Die korrekte Angabe der Wohnfläche ist weit mehr als ein formaler Wert – sie spielt eine zentrale Rolle für Verkäufer, Käufer und Mieter. Ob Preisermittlung, Finanzierung oder Mietrecht: Die Wohnfläche ist oft der entscheidende Faktor.

Für Verkäufer:

Eine professionell ermittelte Wohnfläche schafft nicht nur Vertrauen bei Interessenten, sondern dient auch als starkes Verkaufsargument. Immobilien mit transparenten und nachweisbaren Flächenangaben lassen sich schneller und rechtssicher vermarkten. Außerdem schützt eine präzise Flächenberechnung vor rechtlichen Auseinandersetzungen im Nachgang, etwa bei Kaufverträgen.

Für Käufer:

Für Kaufinteressenten ist die Wohnfläche Grundlage für Preisvergleiche, Bankbewertungen und die eigene Lebensplanung. Wer sich für ein Haus oder eine Wohnung interessiert, möchte sicher sein, dass der Platzbedarf für Familie, Homeoffice oder Hobbys auch wirklich gedeckt ist.

Zudem orientieren sich Finanzierungszusagen der Bank meist an den Quadratmeterangaben – ungenaue Flächenangaben können hier schnell zum Risiko werden.

Für Mieter:

Die Miethöhe wird pro Quadratmeter berechnet – daher hat die tatsächliche Wohnfläche einen direkten Einfluss auf die monatlichen Kosten.
 

Good to know: Beträgt die tatsächliche Wohnfläche 10 % weniger als angegeben, haben Mieter in der Regel Anspruch auf Mietminderung oder Rückzahlung zu viel gezahlter Miete. Ein häufiger Streitpunkt, der sich durch eine professionelle Flächenberechnung vermeiden lässt.

 

5. So funktioniert eine Wohnflächenberechnung in der Praxis

Um besser zu verstehen, wie die Wohnfläche richtig berechnet wird, hilft ein einfaches Praxisbeispiel:

Nehmen wir an, Sie möchten die Wohnfläche einer Dachgeschosswohnung ermitteln. Dabei gelten, gemäß Wohnflächenverordnung (WoFlV), unterschiedliche Anrechnungen je nach Raumhöhe und Nutzung.

Rechenbeispiel:

  • Wohnzimmer (20 m², volle Raumhöhe)
      → wird zu 100 % angerechnet = 20 m²
  • Schlafzimmer (10 m² mit Dachschräge ab 1,50 m)
      → nur 50 % anrechenbar = 5 m²
  • Badezimmer (5 m², volle Raumhöhe)
      → wird ebenfalls voll angerechnet = 5 m²
  • Balkon (8 m²)
      → laut WoFlV mit 25 % angesetzt = 2 m²
  • Ergebnis: Die gesamte Wohnfläche beträgt 32 m².

 

Good to know: Solche Berechnungen erfordern präzise Messungen und Kenntnisse der geltenden Verordnungen. Besonders bei Dachschrägen, Terrassen oder Wintergärten kann es schnell zu Fehlern kommen, wenn man nicht weiß, wie diese Flächen anteilig berücksichtigt werden.

Unser Tipp: Nutzen Sie bei Unsicherheiten die Unterstützung durch einen Immobilienexperten oder Sachverständigen – insbesondere, wenn Sie kaufen, verkaufen oder vermieten möchten.

 

6. Unser Fazit: Augen auf bei der Quadratmeterangabe

Die korrekte Wohnflächenberechnung ist kein Detail, sondern ein zentraler Faktor bei jeder Immobilientransaktion. Ob Kauf, Verkauf oder Vermietung – die Wohnfläche hat direkten Einfluss auf:

  • den Immobilienwert bzw. Kaufpreis
  • die Finanzierung durch Banken
  • die rechtliche Sicherheit bei Mietverhältnissen
  • die Entscheidungsgrundlage für Interessenten

Schon kleine Fehler bei der Angabe können große Auswirkungen haben – rechtlich und finanziell. Deshalb gilt: Genauigkeit schafft Vertrauen.

Als erfahrenes Immobilienunternehmen wissen wir, worauf es bei der Wohnflächenermittlung ankommt. Wir unterstützen Sie dabei!

IREA.de – Ihre Experten rundum Immobilien

  • professionell – durch geprüfte Verfahren und Fachwissen
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  • rechtssicher – gemäß Wohnflächenverordnung (WoFlV) und aktueller Rechtsprechung

Sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie individuell und persönlich.
Denn: Vertrauen beginnt mit ehrlichen Zahlen.

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